Frühzeitig (bereits vor Abgabe der Arbeit) suchen Sie mit den
Prüfern einen möglichen Termin zum Kolloquium. Für diesen Termin
beantragen Sie über das entsprechende im Netz verfügbare Formular
das Kolloquium. Sie werden vom Prüfungsausschuss zum Kolloquium erst
zugelassen, wenn alle Noten zu allen Prüfungen außer der
Abschlussarbeit und natürlich des Kolloquiums selber feststehen. Die
Zulassung erfolgt vorbehaltlich der Gutachten der Prüfer. Die
Zulassung wird Ihnen und den Prüfern per E-Mail mitgeteilt. Dabei
werden die Prüfer, der Ort, das Datum und die Uhrzeit mitgeteilt.
Sie kommen mindestens 15 Minuten vor Beginn des Kolloquiums zu dem
festgelegten Raum. Für Räume, die vom Sekretariat vergeben werden,
bekommen Sie den Schlüssel beim Empfang. Ansonsten bedarf es einer
individuellen Absprache mit dem Prüfer. In dem Raum befindet sich
ein Beamer. Bereiten Sie alles für ihre Präsentation vor (Laptop
starten, Präsentationssoftware starten, Beamer projeziert ihr Bild
korrekt auf die Leinwand, Demos werden soweit vorbereitet, dass es
sofort losgehen kann etc.), so dass pünktlich begonnen werden kann.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den Erstprüfer werden die
Prüfungsformalia erledigt. Bringen Sie die üblichen
Prüfungsunterlagen (Lichtbildausweis, aktueller Nachweis der
Immatrikulation) dazu mit.
Anschließend halten Sie einen Vortrag von exakt 25 Minuten Länge
über ihre Arbeit. Dieses Zeitlimit ist hart! Sie können die
Einleitung und Motivation kurz halten. Konzentrieren Sie sich darauf
zu berichten, was ihre Leistungen sind. Dazu könnte etwa gehören,
wie ihr Gesamtkonzept aussieht und wieso genau so und nicht anders,
wie Sie systematisch vorgegangen sind, was die Probleme waren und
wie ihre Lösungen dazu aussehen, was ihre Ergebnisse und Schlüsse
daraus sind. Marketingfolien mit nichtssagenden oder schwammigen
Inhalten sind hier weniger gefragt.
Schon alleine aufgrund der Zeitbeschränkung in einem Kolloquium ist
es meist weniger sinnvoll, durchgehend Codezeilen zu
zeigen. Auch aufwändige und längliche Demos sind nur in
Ausnahmefällen zielführend. Zu einer Herausforderung in einem
Kolloquiums zählt für den Vortragenden, wie man meist umfangreiche
und technisch schwierige Zusammenhänge in einem begrenzten
Zeitrahmen einem Publikum so vermitteln kann, so dass das Publikum
die wesentlichen Punkte mit nimmt.
Anschließend werden die Prüfer Sie zu der Arbeit im weiteren Sinne
befragen. Zum Beispiel könnten also auch Fragen zum Zusammenhang mit
ähnlichen Ansätzen kommen oder genauso Detailfragen zur
Implementierung.